How I earned my very first money? With music, at the age of 10

Wie ich mein allererstes Geld verdient habe? Mit Musik, im Alter von 10 Jahren

Ich habe eine sehr romantische Erinnerung an meine erste bezahlte Arbeit.

Im Theater „Krasny Fakel“ (Rote Fackel) in Novosibirsk gibt es einen kleinen Saal im Obergeschoss. Dort habe ich mit zehn Jahren im Theaterstück von Fjodor Dostojewski „Arme Leute“ gespielt.

Ich habe Warwara Alexejewna in jungen Jahren dargestellt, ihre Erinnerung an die eigene Kindheit. In besonders emotionalen Momenten bin ich auf die Bühne gegangen und habe Flöte gespielt. Die Musik wurde speziell für dieses Theaterstück komponiert. Ich trug dabei ein dunkelgraues Kleid aus der Zeit und eine weiße Schute.

In der Pause habe ich im Umkleidezimmer „Robinson Crusoe“ gelesen. Das Buch fand ich sehr spannend. Während der Aufführung habe ich hinter dem Wandschirm gewartet und mit der Hauptdarstellerin (die auch Viktoria hieß) Bonbons gelutscht – das war wie ein Geheimtreffen mit ihr. Da ich sie sehr bewundert habe, waren es für mich kostbare Momente.

Am Ende des Stücks kam immer ein großer Beifall. Das ist für einen Künstler die beste Rückmeldung. Oft habe ich von Zuschauern Blumen bekommen.

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Es war für mich eine sehr schöne Zeit. Ich habe mich dort auf dem richtigen Platz gefühlt. Nach einigen Monaten musste ich aufhören. Warum – genau weiß ich nicht mehr. Entweder wurde das Programm im Theater geändert, oder es war für mich und meine Familie zu zeitaufwendig, unter anderem wegen einer weiten Entfernung. Aber ich wusste damals, dass ich Menschen Freude mit der Musik bringen konnte, und das hat mich glücklich gemacht.

Momentan spiele ich Flöte in Konzerten als Zwischenspiel oder bei Gesangsaufnahmen. Zum Beispiel in “You make me feel brand new“:

Klicke hier, um die Aufnahmen zu hören

Liebe Grüße

Victoria


I have a very romantic memory of how I earned my very first money.

In the theatre “Krasny Fakel” (Red Torch) in Novosibirsk there’s a small hall on the upper floor. There I played flute in a play by Fyodor Dostoyewsky at the age of ten.

I portrayed Varvara Alexeyevna at a young age, her memory of her own childhood. In particularly emotional moments I went on stage and played the flute. The music was composed especially for this play. I wore a dark grey dress from that time and a white barge.

During the break I read “Robinson Crusoe” in the changing room. I found the book very exciting. During the performance I waited behind the screen and sucked sweets with the main actress (who’s name is also Victoria) – it was like a secret meeting with her. Since I admired her very much, these were precious moments for me.

At the end of the piece there was always a big applause. That’s the best feedback for an artist. Often I got flowers from the audience.

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It was a very nice time for me. I felt like I was in the right place there. After a few months I had to stop. Why – I don’t remember. Either the programme in the theatre was changed or it was too time-consuming for me and my family, also because of a long distance. But I knew then that I could bring joy to people with music, and that made me happy.

At the moment I play the flute in concerts as an interlude or in vocal recordings, for example in “My path” or “Gabriella’s Song”:

Click here to listen to the recordings

Best regards,

Victoria

 

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